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Studie

HUK-Mobilitätsstudie 2025: Deutsche fordern besseren ÖPNV und E-Auto-Förderung

Regionalzug in Bahnhof
Mit dem Deutschlandticket lassen sich Regionalzüge und der öffentliche Personennahverkehr nutzen, Quelle: Unsplash

Auch Autofahrer fordern einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr. Eine aktuelle Studie zeigt, die Rufe nach energischeren staatlichen Investitionen in den ÖPNV werden lauter – notfalls auch auf Kosten anderer öffentlicher Förderungen..

Der Unmut über schlechte Bedingungen im Verkehrsbereich wächst weiter: 74 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren fordern inzwischen staatliche Investitionen in die Mobilitätsinfrastruktur – notfalls auch zulasten sozialer oder kultureller Ausgaben. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr (62 %).

Aktuelle HUK-Mobilitätsstudie 2025 – Infografik: HUK-COBURG

Gleichzeitig ist das Thema Mobilität für 42 Prozent der Befragten „äußerst“ oder „sehr wichtig“, vor drei Jahren lag dieser Wert noch bei 33 Prozent.

Kritik am ÖPNV: Kosten und Zeitverzögerungen

Hauptärgernisse bleiben steigende Mobilitätskosten (57 %) und mangelnde Planbarkeit von Abfahrts- und Ankunftszeiten (51 %). Während 2024 noch das Schienennetz im Fokus stand, rücken nun auch die Straßen stärker in den Mittelpunkt: Jeder vierte Befragte sieht hier den größten Handlungsbedarf (2024: 18 %). Parallel dazu erlebt das Auto ein Comeback: 75 Prozent sehen es als bestgeeignetes Verkehrsmittel der Zukunft – ein neuer Höchststand seit 2021.

Sicherheit entscheidend für Verkehrsmittelwahl

Das Sicherheitsgefühl spielt eine immer größere Rolle, wie aus der Studie hervorgeht. Autos schneiden mit der Schulnote 2,5 besser ab als Bahn oder ÖPNV (jeweils 2,8). Das führt zu einer wachsenden Beliebtheit von Autos – sowohl mit Verbrennungs- als auch mit Elektroantrieb. Besonders auffällig: In Großstädten ab 500.000 Einwohnern wächst die Zustimmung zu beiden Antriebsarten deutlich.

Zustimmung zur E-Auto-Förderung nimmt zu

Insgesamt befürworten 45 Prozent der Befragten eine staatliche Förderung von E-Autos – ein Anstieg um sechs Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark legte die Zustimmung in der Gruppe 40+ zu (von 31 % auf 39 %).

Die Zustimmung zur E-Auto-Förderung ist in Berlin und Nordrhein-Westfalen mit jeweils 52 Prozent am höchsten, in Sachsen-Anhalt (32 %) und Thüringen (33 %) am niedrigsten. Beim Sicherheitsgefühl im ÖPNV liegen Hamburg und Bremen vorn, während Brandenburg und Thüringen das Schlusslicht bilden.

Dr. Jörg Rheinländer (HUK-COBURG) sieht politischen Handlungsbedarf: „Die Menschen wünschen sich eine verlässliche, bezahlbare und sichere Mobilität. Jetzt braucht es klare Prioritäten in der Verkehrspolitik.“

Dies ist nicht die einzige Erhebung, die diese Prioritäten der Deutschen zeigt. Eine andere Studie hat zuletzt ebenfalls ein wachsendes Bedürfnis nach einem besserem ÖPNV ergeben.


Themen des Beitrags:
Verkehr

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