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Aufschwung

Verkäufe 2026: Bringt das neue Jahr die Wende für den Autostandort Deutschland?

Autohändler
Symbolbild Autohändler, Quelle: Dieny Portinanni, Unsplash

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe positioniert sich für 2026 mit einer klaren Wachstumsagenda für den deutschen Pkw-Gesamtmarkt. Nach zwei herausfordernden Jahren infolge des abrupten Förderstopps für Elektrofahrzeuge sieht der Verband eine deutliche Trendumkehr, getragen von den jüngsten politischen Initiativen zur Stärkung elektrischer Antriebe.

Geht es 2026 wieder aufwärts mit dem Autostandort Deutschland? Laut der frisch veröffentlichten Jahresprojektion rechnet der Branchenverband ZDK im kommenden Jahr mit einem Zuwachs der Neuzulassungen um 3,5 bis 4 Prozent auf rund 2,95 Millionen Einheiten. Rund 1,1 Millionen Fahrzeuge sollen dabei über batterieelektrische Antriebe verfügen, sowohl BEV als auch PHEV. Ein breiteres E-Modellangebot im Klein und Kompaktwagensegment, höhere Reichweiten, eine sinkende Preisdifferenz zu Verbrennern und der beschleunigte Ausbau der Ladeinfrastruktur erzeugen zusätzlichen Nachfrageimpuls.

Verschiedene positive Faktoren stützen Verkäufe

ZDK Präsident Thomas Peckruhn sieht die Voraussetzungen erstmals konsistent zusammenwirken. Politische Impulse, Produktverfügbarkeit und Praxisnutzen elektrischer Antriebe formten eine Konstellation, in der Elektromobilität marktwirksam durchstarten könne, sofern die regulatorischen Eckpunkte stimmig gesetzt seien.

Für 2025 signalisiert der Verband hingegen ein moderateres Szenario. Die Neuzulassungen dürften nur leicht auf 2,85 Millionen Fahrzeuge steigen, der BEV Absatz stagniert. Bereinigt um die zuletzt stark ausgeweiteten Eigenzulassungen der Industrie bewegt sich der Markt nahezu exakt auf dem Niveau von 2023. Hohe Strompreise und fehlende Ladepunkte in Wohnquartieren dämpfen das Momentum zusätzlich.

Branche hat Angst vor CO2-Preisexplosion

Ohne eine schnellere Elektrifizierung droht mittelfristig ein CO2 Preis von bis zu 300 Euro pro Tonne, was eine Erhöhung der Kraftstoffkosten um 70 bis 80 Cent je Liter bedeuten würde. Dies hätte erhebliche soziale Auswirkungen, da Haushalte ohne Zugang zu Neuwagen von bezahlbarer Mobilität abgekoppelt würden, so der Verband in seiner natürlich interessengeleiteten Erklärung. Vor diesem Hintergrund bewertet der Verband die neue Förderstrategie für Elektroautos der Bundesregierung als essenziell, da sie zentrale und sozial ausgewogene ZDK Empfehlungen aufgreift.

Peckruhn unterstreicht den Handlungsauftrag, mehr bezahlbare E Modelle und alternative Kraftstoffe rasch in den Markt zu bringen. Die angekündigten Förderinstrumente seien dafür unverzichtbar.

Nach dem abrupten Förderende im Dezember 2023 war die private Nachfrage nahezu zum Erliegen gekommen. Peckruhn spricht von zwei verlorenen Jahren für die Elektromobilität. Die Ende November präsentierten Maßnahmen der Regierungskoalition könnten nun jedoch die Wende einleiten. Er zeigt sich überzeugt, dass der Markt ab 2026 wieder deutlich an Dynamik gewinnt.


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