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Berichtsjahr 2023

ADAC-Mobilitätsindex: Verkehrssektor nicht nachhaltig genug

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ADAC, Bild: Pixabay

Der Verkehrssektor in Deutschland kommt in Sachen Nachhaltigkeit weiterhin kaum voran. Das zeigt der aktuelle ADAC-Mobilitätsindex, den der Automobilclub bereits zum vierten Mal veröffentlicht hat. Der Index bewertet den Fortschritt der Mobilität seit 2015 in fünf zentralen Dimensionen: Klima und Umwelt, Verkehrssicherheit, Bezahlbarkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Das Basisjahr 2015 wird dabei mit einer Kennzahl von 100 Punkten angesetzt.

Kaum Fortschritt im Jahr 2023

Im Berichtsjahr 2023 liegt der Mobilitätsindex bei 111 Punkten – und damit auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Zwar zeigt die langfristige Entwicklung seit 2019 einen leichten Aufwärtstrend, doch die Fortschritte bleiben gering. Positiv wirkt sich vor allem der Rückgang von Luftschadstoffen und Verkehrstoten aus. Dennoch gelingt es dem Verkehrssektor weiterhin nicht, die Klimaschutzziele zu erreichen. Zwar stagnierten Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch auf dem Niveau der Pandemiejahre, doch eine echte Trendwende ist nicht erkennbar.

Laut ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand ist das Ergebnis ein gemischtes Bild: „Dass der Index sich seit 2019 insgesamt positiv entwickelt hat, ist zwar erfreulich, aber die Dynamik ist – gemessen an den gesellschaftlichen Zielen – gering.“ Der ADAC wolle mit dem Index Bewusstsein schaffen und politische Impulse setzen.

Verkehrssicherheit: Mehr Unfälle, weniger Tote

In der Dimension Verkehrssicherheit verbesserte sich der Index leicht auf 108 Punkte. Zwar nahm die Zahl der Unfälle mit Personenschaden zu, doch sie verliefen seltener mit schweren Folgen. Fortschritte bei der Fahrzeugsicherheit zeigen Wirkung – neue Risiken entstehen jedoch im Fahrradverkehr, insbesondere durch die steigende Nutzung von Pedelecs. Der Anteil von Alleinunfällen mit Zweirädern hat zuletzt stark zugenommen.

Umweltfortschritte und bessere Bezahlbarkeit

Am besten entwickelte sich die Kategorie Klima und Umwelt mit einem Plus von fünf Punkten auf 125 Punkte. Verbesserte Abgasreinigungstechnologien sorgten für weniger Luftschadstoffe, während der Beitrag der Elektromobilität noch gering blieb.
Auch die Bezahlbarkeit legte leicht zu – auf 108 Punkte. Steigende Einkommen konnten die Inflation im Verkehrssektor weitgehend ausgleichen.

Verfügbarkeit stabil – Zuverlässigkeit bricht ein

Die Verfügbarkeit von Mobilität verbesserte sich moderat auf 103 Punkte: Carsharing-Angebote und öffentlicher Verkehr erholten sich nach der Pandemie deutlich. Dagegen erlebte die Zuverlässigkeit einen massiven Rückgang – von 117 auf 106 Punkte. Mehr Staus, Baustellen und Verspätungen im Schienenverkehr sorgten hier für den größten Dämpfer.

Trotz einzelner Fortschritte bleibt Deutschlands Verkehr auf dem Weg zur Nachhaltigkeit weitgehend stehen. Der ADAC sieht darin ein Warnsignal – und fordert mehr Tempo bei der Verkehrswende.


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