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Millionenvergleich: Mercedes kann Abgasklage in USA beilegen

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Mercedes-Benz; Quelle: unsplash

Mercedes-Benz steht in den USA kurz davor, den langjährigen Streit um angeblich zu hohe Abgaswerte bei Dieselautos abzuschließen. Mit einer Vergleichszahlung von umgerechnet etwas mehr als 102 Millionen Euro will der Konzern die noch offenen Verfahren beilegen. Entsprechende Vereinbarungen mit mehreren US Bundesstaaten wurden geschlossen, stehen jedoch noch unter dem Vorbehalt der gerichtlichen Genehmigung.

Konkret geht es um Vorwürfe überhöhter Stickoxid Emissionen bei rund 250.000 Diesel Pkw. Nach Angaben des Unternehmens sind für die aktuellen Vergleiche bereits Rückstellungen gebildet worden. Mit dem Schritt will Mercedes-Benz die wesentlichen verbliebenen Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Diesel Emissionen in den USA bereinigen und langwierige sowie kostenintensive Gerichtsverfahren vermeiden.

Mercedes schleppt Konflikt über Jahre mit

Der Dieselkomplex belastet den Konzern in den Vereinigten Staaten seit Jahren erheblich. Bereits seit 2016 ermitteln US Behörden wegen mutmaßlich unzulässiger Abgaswerte. Gezielte Manipulationen der Abgastechnik durch eine Abschalteinrichtung, wie sie im Fall von Volkswagen festgestellt wurden, hat Mercedes-Benz jedoch stets bestritten.

Im Unterschied zu Volkswagen hat der Stuttgarter Hersteller im Rahmen der bisherigen Vergleiche kein Schuldeingeständnis abgegeben. Entsprechend musste Mercedes-Benz weder Fahrzeuge zurückkaufen noch eine externe Aufsicht durch US Behörden akzeptieren. Stattdessen wurden die betroffenen Modelle per Software Update angepasst, vergleichbar mit dem Vorgehen in Europa.

Mercedes: Schon die meisten Fahrzeuge aktualisiert

Nach Unternehmensangaben wurden im Rahmen früherer Vereinbarungen bereits mehr als 85 Prozent der betroffenen Fahrzeuge und Transporter mit der aktualisierten Software ausgestattet. Ein neues Anreizprogramm soll nun zusätzliche Updates ermöglichen, die über die im Vergleich von 2020 vereinbarten Maßnahmen hinausgehen.

Insgesamt belaufen sich die Kosten zur Beilegung des Diesel Themas in den USA laut Konzern auf mehr als zwei Milliarden Euro, einschließlich der nun vereinbarten Zahlungen. Die strafrechtlichen Ermittlungen des US Justizministeriums gegen Mercedes-Benz wurden bereits im Jahr 2024 eingestellt.


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