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LKWs an Autobahnen parken noch immer oft riskant

LKW, Lastwagen auf Parkplatz von oben
Symbolbild LKW, Quelle: Unsplash

Lastwagen parken an Autobahnen nach wie vor häufig falsch und vor allem riskant: Seit der letzten systematischen Erhebung durch den ADAC vor drei Jahren hat sich an der Situation wenig zum Positiven verändert.

Drei Jahre nach der letzten Untersuchung zeigt sich: Die Parksituation für Lkw an deutschen Autobahnen bleibt angespannt und gefährlich. Eine aktuelle ADAC-Analyse an 100 Rastanlagen belegt, dass sich an der Lage kaum etwas verbessert hat.

Demnach standen auf fast der Hälfte der untersuchten Anlagen (48 von 100) Lastwagen in Bereichen der höchsten Gefahrenstufe – also auf Ein- und Ausfahrten oder sogar auf dem Seitenstreifen (Kategorie Rot). Auf 85 Rastanlagen wurden Lkw in absoluten Halteverboten oder auf nicht für sie vorgesehenen Flächen wie Pkw-Parkplätzen festgestellt (Kategorie Orange). Parken außerhalb markierter Flächen, etwa in Fahrgassen, gehörte nahezu zum Standard (Kategorie Gelb).

So wurde gemessen

Gezählt wurde zu drei Zeiten: um 22 Uhr, 23 Uhr und 0 Uhr. Bereits zur ersten Zählung waren die meisten Anlagen vollständig ausgelastet, danach stieg der Druck weiter. Die Raststätte Kassel Ost Lohfelden (A7, Hessen) verzeichnete wie schon vor drei Jahren die meisten Verstöße, bis zu 138, davon drei in der höchsten Risikokategorie. Besonders kritisch war die Lage auch an den Raststätten Lichtendorf Nord und Tecklenburger Land West (beide A1, NRW), wo jeweils bis zu acht Lkw an hochriskanten Stellen parkten.

Diese LKW-Parkplätze sind hervorragend

Nahezu vorbildlich zeigten sich nur zwei Standorte: Plater Berge West an der A14 in Mecklenburg-Vorpommern, der einzige Rastplatz ohne Verstöße, sowie Kutzhof Süd (A8, Saarland) mit lediglich einem Falschparker im Gelbbereich.

Die Ursachen sind struktureller Natur: Entlang der Autobahnen fehlen weiterhin rund 20.000 Lkw-Stellplätze. Zwar wurden zwischen 2018 und 2023 etwa 4.500 neue Plätze geschaffen, doch der Bedarf wächst schneller als das Angebot. Falschparken ist daher meist Ausdruck fehlender Alternativen – mit erheblichen Folgen für die Verkehrssicherheit.

Der ADAC fordert ein deutlich schnelleres Ausbautempo sowie eine effizientere Nutzung vorhandener Flächen. Neben klassischen Neubauten sollten intelligente Lösungen wie Kolonnenparken, digitale Stellplatzinformationen und Reservierungssysteme verstärkt zum Einsatz kommen. Gleichzeitig müsse das Abstellen von Lkw an gefährlichen Stellen konsequent geahndet werden. Auch Logistikunternehmen könnten entlasten, etwa indem sie zeitweise firmeneigene Stellflächen nahe der Autobahnen öffnen.

Eine detaillierte Auswertung aller geprüften Rastanlagen steht unter adac.de/lkw-parken bereit.

In einer weiteren Meldung berichten wir, wie die Elektrifizierung der LKW-Flotten voranschreitet.


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Verkehr

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