Teurer
Autofahren wird immer teurer: Diese Faktoren belasten den Geldbeutel besonders stark

Autofahren wird immer teurer: Eine Umfrage zeigt, unter welchen Kostensteigerungen Autofahrer derzeit am meisten leiden. Wenig überraschend rangiert die Tankstelle hier auf einem Spitzenplatz, doch es gibt weitere Kostenfresser im Automobilen Alltag.
Die Kosten fürs Autofahren steigen weiter, das spüren laut einer aktuellen Umfrage der ADAC Autoversicherung AG fast alle Fahrzeughalterinnen und -halter. 92 Prozent gaben an, dass ihre Ausgaben in den vergangenen Jahren zugenommen haben, fast jeder Zweite sprach sogar von einem deutlichen Anstieg. Besonders beim Tanken, bei Reparaturen und bei der Kfz-Versicherung suchen Autofahrer zunehmend nach Einsparmöglichkeiten.
Kraftstoff bleibt größter Kostenfaktor
Für 58 Prozent der Befragten stellen die Spritkosten den größten Ausgabenposten dar. Entsprechend groß ist der Wunsch, hier zu sparen: 89 Prozent tanken gezielt zu günstigeren Zeiten, 87 Prozent achten auf eine spritsparende Fahrweise und mehr als die Hälfte (57 Prozent) lässt das Auto gelegentlich ganz stehen, um Kosten zu vermeiden. Dass Tanken 2026 noch teurer werden dürfte, trägt in diesem Zusammenhang kaum zur Beruhigung der Gemüter bei.
Bei rund einem Fünftel der Befragten schlagen jedoch andere Faktoren stärker zu Buche – etwa Wartung und Reparaturen (19 Prozent) oder die Kfz-Versicherung (21 Prozent). Zwei Drittel (67 Prozent) lassen ihr Auto deshalb in günstigeren Werkstätten warten, während 44 Prozent kleinere Schäden gar nicht mehr beheben lassen.
Versicherungen im Fokus
Auch die Kfz-Versicherung steht bei vielen auf dem Prüfstand. 70 Prozent der Befragten vergleichen regelmäßig verschiedene Anbieter, um günstigere Tarife zu finden. Knapp ein Drittel (29 Prozent) hat sich bereits für eine Police mit Werkstattbindung entschieden, bei der der Versicherer die Partnerwerkstatt vorgibt. Je nach Anbieter lässt sich so bis zu 20 Prozent der Prämie sparen.
„Autofahren darf kein Luxus werden. Mit Werkstatttarifen oder Telematik-Angeboten lassen sich die Kosten oft deutlich senken“, sagt Stefan Daehne, Vorstandsvorsitzender der ADAC Autoversicherung AG. Auch ein Anbieterwechsel könne sich lohnen, betont er, „wenn neben dem Preis auch Leistungen und Service stimmen“.
Hohe Wechselbereitschaft unter Autofahrern
Fast jeder zweite Autofahrer in Deutschland zieht laut Umfrage derzeit einen Versicherungswechsel in Betracht: 40 Prozent wollen darüber nachdenken, sechs Prozent haben sich bereits entschieden. Grund dafür sind vor allem die gestiegenen Prämien infolge teurerer Werkstattlöhne und Ersatzteile. 85 Prozent der Befragten würden sich nach Alternativen umsehen, wenn ihre aktuelle Versicherung deutlich teurer wird.
Das Wechselinteresse hängt maßgeblich vom möglichen Sparpotenzial ab: Bei einer jährlichen Ersparnis von bis zu 100 Euro würden 39 Prozent den Anbieter wechseln, bei einer Ersparnis zwischen 100 und 200 Euro steigt der Anteil auf 32 Prozent.
Allerdings zeigt die Befragung auch, dass viele Versicherte ihre Optimierungsmöglichkeiten kaum kennen. 44 Prozent gaben an, sich wenig oder gar nicht mit Spartipps in der Kfz-Versicherung auszukennen – etwa durch Anpassung der Fahrleistung, höhere Selbstbeteiligung oder die Beschränkung des Fahrerkreises.
Für die repräsentative Online-Umfrage befragte das Institut Norstat im Auftrag der ADAC Autoversicherung vom 24. September bis 2. Oktober 2025 insgesamt 1.052 Autofahrerinnen und Autofahrer ab 18 Jahren, die beim Abschluss einer Kfz-Versicherung mitentscheiden.
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