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2026

Neue Regeln, höhere Kosten: Das ändert sich 2026 für Autofahrer und Autobauer

Vertrag Autohändler
Vertrag Autohändler, Bild: pixabay

Mit dem Jahreswechsel treten zahlreiche neue Vorschriften, Gebühren und Fristen in Kraft: Von strengeren Umweltauflagen über höhere Kosten bis hin zu neuen Sicherheitsvorgaben, es ändert sich allerhand im Verkehr. Der ACV Automobil-Club Verkehr gibt einen Überblick, was 2026 auf Autofahrer, Bahnreisende und Unternehmen zukommt – und wo bereits zum Jahresstart Handlungsbedarf besteht.

Steigende Kosten: Tanken und Versicherung werden teurer

Ab dem 1. Januar 2026 steigt die CO₂-Bepreisung im nationalen Emissionshandel (nEHS). Mineralölunternehmen müssen ihre Zertifikate künftig zu Preisen zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne CO₂ ersteigern – die bisherige Festpreisphase endet. Das dürfte die Kraftstoffpreise um 15 bis 20 Cent pro Liter erhöhen, abhängig von der Marktlage und Preisgestaltung der Anbieter.

Auch die Kfz-Versicherungen werden teurer. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zahlen rund 5,9 Millionen Autofahrer künftig höhere Prämien aufgrund neuer Typklassen, während etwa 4,5 Millionen entlastet werden.

Für Bahnreisende erhöht sich der Preis des Deutschlandtickets auf 63 Euro im Monat – fünf Euro mehr als bisher. Die Deutsche Bahn verzichtet dagegen erstmals seit Jahren auf eine Preiserhöhung im Fernverkehr.

Pflichten rund um Führerschein und Hauptuntersuchung

Autofahrer, deren Scheckkartenführerschein zwischen 1999 und 2001 ausgestellt wurde, müssen diesen bis 19. Januar 2026 in den neuen, fälschungssicheren EU-Kartenführerschein umtauschen. Der Umtausch kostet rund 25 Euro und erfolgt bei der Führerscheinstelle oder teilweise im Bürgeramt.

Wer eine blaue HU-Plakette am Kennzeichen trägt, muss 2026 zur Hauptuntersuchung. Bei Überziehung drohen Bußgelder, ab acht Monaten zusätzlich ein Punkt in Flensburg.

Neue technische und rechtliche Vorschriften

Ab Januar 2026 gilt für neu entwickelte Pkw und Transporter die Pflicht zum digitalen Notrufsystem „Next Generation eCall“, das über moderne Mobilfunkstandards Rettungskräfte automatisch alarmiert. Für alle Neuzulassungen greift die Regelung ab 2027.

Ebenfalls neu: Ab 7. Juli 2026 müssen neue Fahrzeugtypen serienmäßig mit erweiterten Sicherheitsassistenten ausgestattet sein, darunter Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner und intelligenter Geschwindigkeitsassistent.

Ein weiterer Meilenstein ist die Einführung der Abgasnorm Euro 7 am 29. November 2026. Sie erfasst erstmals auch Feinstaubpartikel aus Bremsen und Reifen und stellt strengere Anforderungen an die Haltbarkeit von Batterien und Abgasreinigungssystemen.

Ab 1. Juli 2026 müssen leichte Nutzfahrzeuge zwischen 2,5 und 3,5 Tonnen Gesamtgewicht mit einem intelligenten Fahrtenschreiber ausgestattet sein, der Fahrzeiten, Pausen und Grenzübertritte automatisch erfasst.

Dienstwagen und Steuern

Für Fahrer von Elektro-Dienstwagen soll die Preisgrenze für die 0,25-Prozent-Versteuerung auf 100.000 Euro angehoben werden. Darüber hinaus gilt ein Satz von 0,5 Prozent. Diese Regelung ist Teil des geplanten Jahressteuergesetzes 2025 und steht noch unter Vorbehalt.

Unternehmen sollen von einer degressiven Abschreibung für neue Elektrofahrzeuge zwischen 2025 und 2028 profitieren, um Investitionen in Elektromobilität zu fördern.

Zudem ändert sich ab 2026 die Zahlungsweise der Kfz-Steuer: Sie wird künftig einmal jährlich im Voraus fällig. Eine Ratenzahlung ist nicht mehr vorgesehen, um Verwaltungsprozesse zu vereinfachen.

Reisen ins Ausland

In Österreich steigen die Preise für Autobahnvignetten um rund 3 Prozent. Die 10-Tages-Vignette kostet künftig 12,80 Euro, die Jahresvignette 106,80 Euro. Ab 2027 ersetzt die digitale Vignette endgültig das klassische Klebe-Pickerl.


Themen des Beitrags:
Verkehr

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