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Fabrik in Ungarn: BYD treibt Europageschäft voran

BYD Atto 2
BYD Atto 2, Quelle: Pressefoto

BYD hat die europäischen Absatzmärkte fest im Blick. Gemäß des Ansatzes Local for Local möchte man auch auf dem Kontinent produzieren und zwar bald in Ungarn.

Der chinesische Elektroautobauer BYD nimmt bei der weltweiten Expansion chinesischer Automarken eine führende Rolle ein. Bis zum Jahr 2030 will das Unternehmen die Hälfte seiner Fahrzeuge im Ausland verkaufen – ein ambitioniertes Ziel, für das unter anderem ein neues Europa-Zentrum in Ungarn entstehen soll. In dem EU-Land ist das Unternehmen bereits seit Jahren aktiv.

Wie BYD-Chef Wang Chuanfu auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban erklärte, soll das geplante Zentrum rund 2.000 Arbeitsplätze schaffen. Es werde mehrere zentrale Aufgaben übernehmen: den Vertrieb und Kundenservice, Fahrzeugtests sowie die Entwicklung neuer Modelle für europäische Märkte.

Langjährige Präsenz von BYD in Ungarn

BYD betreibt in Ungarn bereits seit 2016 eine Produktionsstätte im Ort Komárom. Derzeit entsteht dort ein zweites Werk. Ungarn gilt als besonders offen für Kooperationen mit China – im Gegensatz zu anderen EU-Staaten, die in ihrer Handelspolitik zunehmend vorsichtiger agieren. BMW spürt bereits die Konkurrenz durch die Chinesen, die Münchner errichten in Ungarn ein Batteriewerk.

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters plant BYD, seine starke Exportoffensive weiter auszubauen. Der Konzern eröffnet weltweit neue Showrooms – von Australien bis Deutschland – um sich dem intensiven Preisdruck auf dem chinesischen Heimatmarkt zu entziehen. Wang erklärte im März, dass BYD mittelfristig den Großteil seiner Gewinne auf internationalen Märkten erwirtschaften wolle, nannte jedoch keinen konkreten Zeitpunkt.

Produktion in Europa als Antwort auf Strafzölle

Angesichts der in der EU diskutierten Strafzölle auf chinesische Elektroautos will BYD verstärkt lokal für Europa produzieren, um drohende Handelshemmnisse zu umgehen. Die Fertigung im Ausland erfolgt laut Wang weiterhin ohne lokale Partner, da BYD über ausreichend Kapital verfüge.

Ein Markteintritt in den USA oder Kanada sei derzeit jedoch nicht geplant – auch vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen. In China selbst hat BYD mittlerweile den langjährigen Marktführer Volkswagen überholt und sich an die Spitze des größten Automarkts der Welt gesetzt. Seit 2020 haben sich die Weltverkäufe von BYD von unter 430.000 Fahrzeugen auf ein Niveau erhöht, das mittlerweile nur noch knapp hinter Ford und General Motors liegt.


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