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Wichtige Frist für BMW-Kunden: Rücktrittsrecht bei Bremssystem-Problemen läuft aus

BMW iX1
BMW iX1; Quelle: Pressefoto

BMW-Kunden müssen sich beeilen: Das Rücktrittsrecht für Fahrzeuge mit defekten Bremssystemen läuft Ende des Jahres aus. Weltweit rief der Autobauer 1,5 Millionen Autos zurück, da Probleme mit dem Integrierten Bremssystem (IBS), das von Zulieferern gefertigt wurde, auftraten. Betroffen sind Modelle wie der BMW X1, X2, X5, die 5er- und 7er-Limousinen sowie Mini Cooper und Countryman – insgesamt zehn Baureihen.

Mögliche Gefahren durch Bremsprobleme

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) warnt, dass Signalstörungen des Motorpositionssensors zum Ausfall der hydraulischen Bremskraftunterstützung führen können. In solchen Fällen stünden ABS und die Stabilitätskontrolle (DSC) nicht zur Verfügung, was eine Verlängerung des Bremswegs zur Folge haben könnte. BMW bestätigt: „Prüfungen haben ergeben, dass es in sehr seltenen Fällen zu Signalstörungen in der Elektronik des Bremssystems kommen kann.“

Rechte der Kunden: Rücktritt und Sachmängelhaftung

Laut Anwalt Markus Klamert können Kunden noch bis Ende des Jahres Mängel geltend machen. „Die gesetzliche Sachmängelhaftung gilt zwei Jahre ab Kaufdatum. Für Fahrzeuge, die 2022 erworben wurden, endet die Frist am 31. Dezember 2024.“ Käufer können Rücktritt, Minderung oder bei Verschulden Schadensersatz verlangen. Klamert erklärt: „Grundsätzlich besteht kein Anspruch auf ein Ersatzfahrzeug. Sollte das Auto jedoch für Monate in der Werkstatt stehen, wäre dies unzumutbar.“ In vielen Fällen entscheiden Gerichte zugunsten der Verbraucher, was zur Rückgabe des Autos und einer Erstattung des Kaufpreises abzüglich Nutzungsentschädigung führen kann.

Das sagt BMW zum Vorfall

BMW betont, dass das Bremssystem selbst bei einer Signalstörung „in einen sicheren Zustand übergeht“, der die gesetzlich geforderte Bremsleistung übertrifft. Allerdings könne eine erhöhte Pedalkraft erforderlich sein. Auch ohne ABS und DSC sei eine Basis-Stabilisierung während der Bremsung gewährleistet.

Für betroffene Fahrzeuge läuft eine technische Maßnahme, bei der eine neue Software aufgespielt wird. Sollte ein Austausch des Bremsmoduls notwendig sein, dauere dieser etwa 3,5 Stunden. Die Versorgung mit den benötigten Komponenten sei laut BMW „durch den Zulieferer sichergestellt“.

Betroffene Kunden sollten schnell handeln, um ihre Rechte vor Ablauf der Frist geltend zu machen.


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