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Autobranche im Umbruch: Wie Unternehmen die Transformation annehmen können

VW-Werk in Wolfsburg, Schornsteine, Backstein
VW-Werk in Wolfsburg, Quelle: Akhil Simha, Unsplash

Die westliche Autobranche steht vor erheblichen Herausforderungen, was sich immer wieder in Form düsterer Bilanzen von Autobauern zeigt: Entscheidende Trends wie die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten schreiben den Konzernen umfassende Aufgaben ins Pflichtenheft. Die Wettbewerbsfähigkeit vieler Traditionsunternehmen steht auf dem Spiel.

Die Automobilbranche steht an einem Wendepunkt: Zwischen globalem Wettbewerbsdruck, geopolitischen Unsicherheiten und tiefgreifenden technologischen Umbrüchen müssen Hersteller und Zulieferer ihre Strategien neu ausrichten. Gleichzeitig eröffnen Elektrifizierung, Digitalisierung und Software-basierte Geschäftsmodelle neue Wachstumschancen. Der „Automotive World of Work Outlook 2025“ der ManpowerGroup zeigt, wie entscheidend die richtigen Personal- und Investitionsentscheidungen jetzt sind.

„Die Branche befindet sich mitten in einer Konsolidierungsphase. Restrukturierung und Elektrifizierung laufen parallel – und genau hier entscheidet sich die künftige Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Iwona Janas, Country Managerin der ManpowerGroup Deutschland. „Unternehmen dürfen trotz konjunktureller Unsicherheit nicht abwarten. Die Megatrends Elektrifizierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit bleiben bestehen. Wer heute in Weiterbildung, Wissensmanagement und internationale Talente investiert, schafft die Basis für Stärke und Flexibilität in der nächsten Wachstumsphase.“

Globale Entwicklungen prägen die Branche

Verschiedene Kernaspekte des Wandels hat die Branche identifiziert: 

E-Mobilität wächst weiter: 2024 wurden weltweit rund 17 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft, ein Anstieg um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2025 erwarten Experten über 20 Millionen Neuzulassungen. Auch der deutsche Markt zieht an: In den ersten neun Monaten des Jahres stiegen die E-Auto-Neuzulassungen um 47 Prozent auf rund 600.000 Fahrzeuge.

Fachkräftemangel bleibt kritisch: 74 Prozent der befragten Automobilunternehmen melden massive Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Zudem sehen 72 Prozent die alternde Belegschaft als strategische Herausforderung. In den USA gehen derzeit täglich rund 10.000 Babyboomer in den Ruhestand – ein Trend mit globalen Auswirkungen.

Volatiles Beschäftigungsklima: 91 Prozent der Hersteller geben an, dass internationale Handelsspannungen ihre Personalplanung beeinflussen. Während 45 Prozent der Unternehmen ihre Mitarbeiterzahl stabil halten wollen, planen 15 Prozent Stellenabbau – aber 38 Prozent wollen trotz der schwierigen Lage neue Mitarbeiter einstellen. Gleichzeitig denkt laut der Studie fast jeder zweite Beschäftigte über einen Jobwechsel innerhalb der nächsten sechs Monate nach.

Software revolutioniert das Fahrzeug: Bis 2030 könnten Software-basierte Geschäftsmodelle – etwa durch Abonnements, Konnektivitätsdienste und digitale Upgrades – bis zu 1,5 Billionen US-Dollar zusätzlichen Umsatz generieren. Das Auto der Zukunft wird zum „rollenden Computer“ – mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften, die Technik, IT und Ethik vereinen können.

KI und Automatisierung verändern Arbeitsprofile: 42 Prozent der Beschäftigten befürchten, dass ihre Aufgaben in den kommenden zwei Jahren automatisiert werden. Gleichzeitig planen 65 Prozent der Hersteller, die Prozessautomatisierung weiter auszubauen. Besonders gefragt sind künftig sogenannte „Hybrid Skills“ – also die Kombination technischer, kommunikativer und analytischer Fähigkeiten.

So können Unternehmen handeln

„Technologie ersetzt keine Menschen, aber sie verändert ihre Arbeit grundlegend“, so Janas. Unternehmen sollten daher ihre Belegschaften gezielt weiterqualifizieren und strategisch auf den Wandel vorbereiten. Die ManpowerGroup unterstützt dabei mit internationalen Recruiting-Netzwerken, maßgeschneiderten Personalstrategien und Weiterbildungsprogrammen, die Beschäftigte auf die Mobilitätsjobs der Zukunft vorbereiten.


Themen des Beitrags:
Verkehr

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